Versteckter Arbeitsmarkt-ein Mythos?

Versteckter Arbeitsmarkt-ein Mythos?

Arbeitslosigkeit, Existenzüberlegungen und wie geht es jetzt weiter? Am besten schnellstmöglich wieder heraus aus diesem Etikett Arbeitslosigkeit. Nur wie erreichen Sie den optimalen Weg bei der Suche?

Schauen Sie sich die klassischen Wege an, um den ersehnten Job zu erhalten. Hierbei lässt sich gut das Bild eines Sales Funnels heranziehen. Je tiefer die Position im Funnel ist, um so weniger Aufwand benötigen Sie, um den ersehnten Job zu erhalten.

1. Headhunter oder auch Personalberatungen können Ihnen helfen Ihre Stärken optimal in das rechte Licht zu rücken. Achten Sie hier besonders darauf, dass Sie sich eine Beratung aussuchen, die auch Sie in den Vordergrund stellt. Globaler Einheitsbrei hilft Ihnen nicht, Sie werden selber schnell merken, wer individuell auf Sie eingeht.

2. Bei Jobbörsen kommt es darauf an, nicht nur Jobtitel in die Suchzeile einzugeben, sondern auch Stichworte Ihrer Tätigkeit. Legen Sie sich gerne einen Suchagenten an, um Zeit zu sparen und regelmäßig Jobangebote per E-Mail zu erhalten. Eine Übersicht über Jobbörsen erhalten Sie unter:

https://jobboersencheck.de/jobboersen-vergleich/bewerber

Nur was passiert, wenn Sie einen Jobbereich als Führungskraft abdecken, der besonders gefragt ist oder auf dem Markt schlichtweg nicht häufig vorkommt.

Mythos verdeckter Arbeitsmarkt?

Der versteckte Arbeitsmarkt bezeichnet Stellen, die bisher nirgendswo auftauchen. Dieser Markt eignet sich sehr gut für Führungskräfte. Um sich diesen Markt zu erschließen, geben wir Ihnen folgende Checkliste am Beispiel des Zugangsweges eigenes Netzwerks an:

1. Überlegen Sie wer aus Ihrem direkten Netzwerk Ihnen eine Empfehlung geben kann oder jemanden kennt, der jemanden kennt. Nutzen Sie das Ampelprinzip:

    1. Rot heißt, kann ich nicht ansprechen
    2. Gelb heißt ich brauche noch Coffee Talks
    3. Grün bedeutet ansprechen

In diesem Rahmen können Sie sich eine Mind Map erstellen

2. Wichtig ist: Überlegen Sie sich, welchen Vorteil der Gegenüber haben kann, wenn er Sie empfiehlt. Hierzu eignet sich der Elevator Pitch, der eine kurze und überzeugende Selbstpräsentation beinhaltet. Erstellen Sie sich eine Übersicht beispielsweise in Excel, welchen Vorteil der Netzwerkpartner hat.

3. Denken Sie darüber nach, wie konkret Sie die Person ansprechen möchten oder ob Sie einen Positionierungsbrief/-E-Mail formulieren. Auch hier ist es wichtig, klar zu formulieren,was Sie wollen und was Sie mitbringen.

Gerne gehen wir mit Ihnen im Detail die weiteren Zugangswege durch:

  • Social Media
  • Direktansprache
  • Telefonkontakt
  • Veranstaltungen
  • Bundesanzeiger in dem Personalwechsel auf Führungsebene dargestellt werden

Ebenso formulieren wir mit Ihnen Ihren Elevator Pitch, Ihren Positionierungsbrief und beraten Sie wie Sie über die unten genannten Zugangswege zu Ihrem Ziel kommen.

Die Autorin Melanie Lange gründete die Charismaschmiede, um eine Unternehmenskultur zu erhalten, wo Menschen mehr als Zahlen, Daten und Fakten sind. Ein Ort an dem Menschen sich ” zu Hause fühlen” und ihre Kernkompetenzen sichtbar und verständlich für andere werden. Sie selbst ist Diplom Kauffrau mit den Schwerpunkten Arbeits- und Organisationspsychologie, Dienstleistungsmanagement und Wirtschaftsinformatik.

Machen Sie den Corona Krisen-Test: Ist Ihr Vertriebsteam gewappnet für die Zukunft?

Machen Sie den Corona Krisen-Test: Ist Ihr Vertriebsteam gewappnet für die Zukunft?

Machen Sie den Corona Krisen-Test:

Ist Ihr Vertriebsteam gewappnet für die Zukunft?

Status Quo

Zunächst ist es wichtig genau zu verstehen, welche (langfristigen) Veränderungen die Corona Krise für Ihren Betrieb mit sich bringt. Je nach Branche und Geschäftsmodell kann dies unterschiedlich ausfallen, aber Sie kennen Ihr Unternehmen am besten. Seien Sie kritisch und ehrlich mit sich selbst wenn Sie die Schwächen und Pain Points Ihres Vertriebs identifizieren, denn nur so gelingt es Ihnen die richtigen Weichen zu stellen und Ihr Unternehmen aus der Krise in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Im nächsten Schritt schauen wir uns 5 Bereiche und Fragestellungen an, mit denen Sie prüfen können ob Ihr Vertriebsteam gut gewappnet ist:

  • Krisenmanagement
  • Strategische Unternehmensführung
  • Transformation
  • Kundenbedürfnisse & Customer Journey
  • Mitarbeiter

„Krise ist ein produktiver Zustand. Mann muss ihm nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.“

– Max Frisch

Krisenmanagement

Krisenmanagement ist der Prozess des systematischen Umgangs mit Krisensituationen.  Der wichtigste erste Schritt ist die Akzeptanz der Krise, sowie einen kühlen Kopf zu bewahren. So sind Sie in der Lage, die Situation nüchtern zu betrachten. Im nächsten Schritt werden Maßnahmenpläne entwickelt, um die richtigen Aktivitäten für die Bewältigung der Krise festzulegen.

1) Worst-Case-Szenario: Haben Sie einen Maßnahmenplan für ein Worst-Case-Szenario ausgearbeitet (z.B. Umsatzrückgang von 25% und Umsatzrückgang von 50%)?

Ja – super!

Nein, lesen Sie weiter…

Ein Worst-Case-Szenario wird unter der Annahme getroffen, dass der schlimmstmögliche Fall eintreten wird. Überlegen Sie sich (negative) Szenarien für Ihren Vertrieb: Umsatzrückgang von 25% oder 50%, Kundenverlust (gerade bei Key Accounts von Bedeutung), Lieferketten sind langfristig unterbrochen, Mitarbeiter sind fast vollständig in Kurzarbeit, usw. Je nach Unternehmen gibt es unterschiedliche Worst-Case-Szenarien, prüfen Sie genau, was für Ihren Vertrieb relevant ist.

Basierend auf den ausgewählten Worst-Case-Szenarien leiten Sie nun einen Maßnahmenplan ab, der alle Aktivitäten beschreibt, die bei Eintreten des Worst-Case-Szenarios notwendig sind um die Auswirkungen auf ihre Organisation so klein wie möglich zu halten.

2) Betriebsfortführung: Haben Sie den Liquitidtäts-Status, die Verfügbarkeit von Schlüsselressourcen, sowie mögliche Schwachstellen der Lieferkette überprüft?

Ja – super!

Nein, lesen Sie weiter…

Die Liquidität hat oberste Priorität, daher sollten Unternehmen ihre finanzielle Situation umfassend und aufrichtig analysieren. Die folgenden Punkte können Ihnen bei der Analyse helfen:

  • Wie ist Ihr derzeitiger Liquiditäts-Status?
  • Gibt es Fördermöglichkeiten zur Vermeidung von Liquiditätsengpässen?
  • Erstellen Sie einen Maßnahmenplan zur Abwehr von Liquiditätsengpässen
  • Entwickeln Sie eine Strategie für den Erhalt bestehender und ggf. für die Erschließung neuer Einnahmequellen

Ressourcen, gerade Schlüsselressourcen, sind für die erfolgreiche Umsetzung Ihres Geschäftsmodells entscheidend. Gerade in Krisensituationen müssen Sie sicherstellen, dass diese weiterhin verfügbar sind um die Fortführung der Unternehmung zu garantieren. Entwickeln Sie eine Strategie zur Absicherung Ihrer Schlüsselressourcen für den Krisenfall.

Gerade in produkt-orientierten Branchen sind Probleme in der Lieferkette direkt spürbar: Produkte können nicht oder nur zu spät geliefert werden, der interne Aufwand zur Problemlösung ist immens. Gerade in Krisensituationen muss ein Notfallplan für die Lieferkette vorhanden sein, prüfen Sie daher folgende Punkte:

  • Prüfen Sie mögliche Schwachstellen in der Lieferkette
  • Prüfen Sie mögliche Auswirkungen von Lieferengpässen
  • Erstellen Sie einen Maßnahmenplan zur Vermeidung von Lieferengpässen
  • Holen Sie Zusagen Ihrer Lieferanten ein (sofern möglich) über deren Betriebsweiterführung während der Krise
  • Bewerten Sie mögliche Alternativlieferanten im Vorfeld – sozusagen als Plan B

3) Kommunikation: Haben Sie eine effektive Kommunikationsstrategie für Ihre Mitarbeiter, Kunden und Handelspartner?

Ja – super!

Nein, lesen Sie weiter…

Kommunikation, intern sowie extern, beeinflusst die Wahrnehmung des Unternehmens immens. Besonders im Vertrieb, der von sich aus sehr nah am Kunden ist, kann gute (oder schlechte!) Kommunikation einen direkten Einfluss auf den Ruf und Erfolg Ihres Vertriebs haben. Sie sollten sicherstellen, dass eine Kommunikationsstrategie vorhanden ist. Insbesondere in Krisensituationen, in denen häufig nicht alle Informationen vorhanden und Lösungen unmittelbar deutlich sind. Mit diesen Punkten können Sie Ihre Kommunikationsstrategie aufbauen, überdenken oder anpassen:

  • Wissen Sie, auf welchen Wegen/Kanälen Sie Ihre Kunden erreichen?
  • Haben Sie die entsprechenden Zuständigkeiten und Inhalte für die Kommunikation zu Kunden und Handelspartnern betriebsintern geregelt?
  • Wie sollen Probleme (z.B. das Fehlen von bestimmten Informationen oder Lösungen) an Mitarbeiter, Kunden und Handelspartner kommuniziert werden?

Die Autorin Katharina Longinus arbeitet als Marketing Beraterin und Projektmanagerin freiberuflich für die Charismaschmiede. Zusätzlich zu einer grundsätzlichen Begeisterung für alle Marketing, Vertrieb und Kommunikationsthemen und -trends ist ihr ein menschen- und team-orientierter Ansatz sehr wichtig.

Teamwork makes the dream work!

Sie ist BWLerin  mit langjähriger Praxiserfahrung im internationalen Marketing, Vertrieb und Kundenservice.

Erfolgsgarant Charisma, 3 Stufen zur charismatischen Persönlichkeit

Erfolgsgarant Charisma, 3 Stufen zur charismatischen Persönlichkeit

Erfolgsgarant Charisma, 3 Stufen zur charismatischen Persönlichkeit

Als Versicherungskauffrau habe ich viele Arten von Vertrieb kennengelernt. Die lehrreichste Art Vertrieb kennenzulernen und absolut mit dem Kunden in Kontakt zu treten, ist beim Haustürgeschäft.

„Der Kunde weiß nicht, dass sie kommen. Geschweige denn, dass sie jemals diesen Menschen gesehen haben. Und jetzt wollen sie in dieses Haus, durch diese Haustür und dann auch noch eine Dienstleistung platzieren.“

Personen, denen ich erzähle, ich habe im Zugangsweg Haustürgeschäft verkauft, rümpfen die Nase, weil es ein Geschmäckle hat.

Für mich war es, der beste Weg das eigene Charisma auf ein Maximum zu entwickeln. Der Kunde ist der beste Sparringpartner, um festzustellen, ob sie wirklich zu sich stehen und fit sind, ihre Dienstleistung darzustellen. Der Kunde gibt ihnen ein direktes Feedback:

1.Tür auf, kommen sie  herein

2. Jetzt nicht, sie stören gerade

3. Machen sie einen Termin

Es gibt bestimmt bessere Situation, um einen Verkaufsprozess zu starten. Folglich entscheidet ihr Charisma, ob sie durch die Tür kommen oder nicht. Wie klar sind sie in ihrer Absicht und schaffen sie es, den Kunden mit ihrer Ausstrahlung zu erreichen.

Charisma bedeutet auch, dass der Kunde ein positives Rollenbild bekommt und der Überzeugung ist, dass sie etwas wirklich Wichtiges zu sagen haben. In diesem Moment bevor sie zur Tür gehen, können verschiedene Gedanken sich im Kopf breit machen: Störe ich, schaffe ich das, darf ich in der Mittagszeit stören und genau das sind die Mindsets, die nicht zu einem Abschluss führen.

Denn Charisma entsteht in dem Moment, wo sie aufhören Menschen alles recht zu machen. Ich beschreibe es gerne damit: Werde vom Kreis zum Quadrat, zeige deine Ecken und Kanten. Ihr Charisma ist umso größer, je weniger sie leugnen, wo sie her kommen, was sie sind und was sie tun.

Der Kunde braucht Klarheit, diese entsteht, indem sie sich ein positives inneres Bild von sich selbst in Aktion vorstellen. Stellen sie sich beispielsweise vor, wie sie am Tisch des Kunden bereits erfolgreich sitzen. Ihr innerer Autopilot braucht einen klaren Kurs, um ihre Körpersprache, Rhetorik und auch Charisma Richtung Ziele auszurichten.

Folglich ist Charisma erlangen nicht einfach ein Trainieren von Körpersprache und Rhetorik, es ist viel mehr eine Sache vom eigenen Mindset. Ihre Gedanken erschaffen ihr Charisma. Die Gedanken wiederum werden durch unterschiedliche Erfahrungen als Koordinaten im Autopiloten gespeichert. Unser inneres System handelt immer ökonomisch und mit Sinn. Folglich treten Situationen auf, in denen ihr Autopilot intuitiv handelt und die altbekannten Koordinaten abruft. Viele dieser Entscheidungen sind richtig und führen sie zum gewünschten Ergebnis. Leider gibt es auch Situationen, da sind die inneren Koordinaten nicht eindeutig, die dann zu Entscheidungen führen, die das eigene Charisma stark einschränken und sie vorbei am Ziel navigieren.

Denn sie sind die Summe ihrer gemachten Erfahrungen und was sie daraus gelernt sowie angewendet haben. Somit vollzieht sich der Weg zur charismatischen Persönlichkeit in drei Mindset Entwicklungsstufen:

  1. charismatisches Verhalten

Das Verhalten bezeichnet die Gesamtheit aller Bewegungen, Lautäußerungen und Körperhaltungen.

Beispiel:

Für einen wichtigen Termin und Tätigkeitsbereich gibt es Tipps und Tricks durch Mentaltraining kurzfristig einen Charisma Booster zu erreichen. Leider hält das Verhalten nur kurz und ist ausgerichtet auf Kurzziele.

charismatische Verhaltensgewohnheiten

Eine Gewohnheit entsteht ca. nach zwei Monaten und ist je nach Mensch unterschiedlich. Diese automatischen Programme können sich auf bestimmte Bereiche beziehen. Das Denken und Fühlen ist meistens mit einem förderlichen Charisma Mindset ausgestattet.

Beispiel:

Für den Bereich Vertrieb erhält der Vertriebler gezielte Tipps und Tricks, die er immer wieder in der gleichen Verkaufsstufe einsetzt und nach längerem Einsetzen der Techniken als Gewohnheit etabliert.

  1. charismatische Persönlichkeit

Die Persönlichkeit drückt durch ihre körperliche Erscheinung, Verhaltensweisen, Denkmustern, Einstellungen und Überzeugungen,  Werte und Emotionen auf gesamter Linie ihr Charisma Mindset aus.

Beispiel:

Der Teilnehmer etabliert in unterschiedlichen Lebensbereichen sein Charisma Mindset. Dieses ist für andere sofort erkennbar.

Wenn mich Menschen fragen, wie ich das eigene Charisma verändern kann. So antworte ich, stellen sie sich zwei Fragen:

  1. Wo sind mir Dinge unangenehm und bremsen mich in meinem Charisma?
  2. Wer hat mir am meisten Steine zu meinen Zielen in den Weg gelegt?

Anhand der Antworten finden sie erste Anhaltspunkte, um ihr Charisma auf ein neues Level zu bringen.

Gerne unterstützen wir sie  mit einem Charisma Booster Coaching oder unseren längeren Programmen Charismapreneur Training (3 Monate) oder dem Charismaschmiede Mentoring Programm.(12 Monate)

Bewerben sie sich gerne auf ein kurzes kostenloses Speed Coaching unter info@charismaschmiede.de oder rufen sie uns gerne an.

Die Autorin Melanie Lange gründete die Charismaschmiede, um eine Unternehmenskultur zu erhalten, wo Menschen mehr als Zahlen, Daten und Fakten sind. Ein Ort an dem Menschen sich ” zu Hause fühlen” und ihre Kernkompetenzen sichtbar und verständlich für andere werden. Sie selbst ist Diplom Kauffrau mit den Schwerpunkten Arbeits- und Organisationspsychologie, Dienstleistungsmanagement und Wirtschaftsinformatik.

Charismaschmiede Mentalcharisma-Hack: Braindump

Charismaschmiede Mentalcharisma-Hack: Braindump

Braindump (übersetzt: Gehirn entleeren oder auskippen) schafft Soforthilfe gegen unkontrollierbares Gedankenchaos und besteht aus der Erfassung und anschließenden Ordnung aller umherschwirrender Gedanken. Die dadurch erreichte Klarheit senkt das Stresslevel und sorgt wieder für einen klaren Kopf. Klingt simpel? Ist es auch, deshalb probieren Sie diese einfache, aber äußerst effektive Methode das nächste Mal aus, wenn das Durcheinander im Kopf überhandnimmt. Um den Kopf wieder frei zu bekommen, folgen Sie einfach unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung.

Vorbereitung: Wählen Sie einen ruhigen Ort, an dem Sie ungestört sind. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit, in der Sie sich ganz auf den Braindump konzentrieren können. Für die Durchführung benötigen Sie lediglich ein Stift und ein paar Blätter Papier.

  1. Gedanken aufschreiben

Das „Gehirn entleeren oder auskippen“ erfolgt über das Aufschreiben aller herrschenden Gedanken. Um sich von ihnen zu befreien und sie aus dem Kopf herauszulösen, werden Sie zu Papier gebracht.

Notieren Sie alle unterschiedlichen Gedanken, die Ihren Kopf beherrschen. Dies können Sie spontan und frei heraus tun, lassen Sie sich von der vermeintlichen Unordnung der Auflistung nicht irritieren, denn es gibt kein richtig oder falsch! Egal wie groß oder klein, alle Gedanken werden zu Papier gebracht. Setzen Sie sich keine Grenzen, lassen Sie alle Gedanken zu und erlauben Sie sich, alle Gedanken auf Papier zu bringen.

Alternativ können Sie die Gedanken auch systematisch nach Kategorien erfassen, z.B. berufliche & private Angelegenheiten, Ängste, Sorgen, Wünsche, Ideen etc.

Als Hilfestellung können Sie auch folgende, exemplarische Satzanfänge vervollständigen: Ich muss… Ich sollte… Ich finde, dass… Es ärgert mich, dass… Ich frage mich, ob… Ich darf auf keinen Fall… Es macht mir Sorgen, dass… Ich hoffe, dass…

Wie fühlen Sie sich nach Erstellung der Liste? Ist bereits ein Teil des Stress und Drucks von Ihnen abgefallen? Viele Teilnehmer berichten, dass mit dem Aufschreiben sich bereits ein Gefühl der Erleichterung einstellt.

  1. Gedanken sortieren

Im zweiten Schritt betrachten wir jeden einzelnen Gedanken und ordnen ihn neu, indem wir uns überlegen, ob aus ihm eine Handlung nötig ist. Konkret priorisieren wir allen Gedanken hinsichtlich unserer eigenen Handlungsmacht bzw. Beeinflussbarkeit, der Wichtigkeit und Dringlichkeit. Die folgenden vier Fragen helfen bei der Priorisierung und Ordnung:

  1. Aus welchen Gedanken ergeben sich konkrete Aufgaben und es liegt eine Dringlichkeit in Form eines konkreten Termins vor? Wenn die Aufgabe wichtig ist, schreiben Sie diese auf ein neues Blatt, Ihre To-Do Liste.

 

  1. Bei welchen Gedanken handelt es sich um Dinge, bei denen es Handlungsbedarf gibt und die ich beeinflussen kann? Diese Liste sollte nach Wichtigkeit der einzelnen Aufgaben geordnet sein, eine zeitliche Dringlichkeit in Form eines Termins liegt nicht vor.

 

  1. Bei welchen Gedanken kann ich (noch) nichts tun, weil sie unwichtig sind oder kein konkreter Handlungsgrund entsteht?

Für heute können Sie diese Gedanken von der Liste streichen! Eventuell sind sie zu einem späteren Zeitpunkt wichtig und/oder dringlich, aber heute können Sie sich von diesen lösen und befreien.

 

  1. Bei welchen Gedanken handelt es sich um etwas, dass ich nicht beeinflussen kann?

Diese Gedanken reiben einen unnötig auf, und es liegt nicht in Ihrer Macht, diese zu ändern, deshalb: Streichen Sie diese von Ihrer Liste! Durch das Durchstreichen auf der Liste tun Sie den ersten Schritt, diese Gedanken aus Ihrem Kopf zu lösen und keinen Raum mehr zu geben.

 

Wie fühlen Sie sich nach dieser „Gehirn Entleerung“? Wir hoffen, dass Sie mit dieser Anleitung eine neue Ordnung Ihrer Gedanken schaffen konnten, und mit neuer Klarheit gestärkt die neuen Aufgaben bewältigen!

 Der Braindump wirkt als kurzfristige Soforthilfe, deshalb erzielen Sie durch regelmäßige Anwendung den maximalen Nutzen. Lassen Sie den Braindump zu einer Gewohnheit werden, Sie können eine feste Zeit für ihn reservieren oder ihn regelmäßig in Stresssituationen anwenden.

Die Autorin Andrea Findeisen

Diplom-Soziologin, Jahrgang 1968, arbeitet als Business Coach und mag Menschen, Wasser und Musik.

Mit meiner Begeisterungsfähigkeit gehe ich offen und unvoreingenommen auf Menschen zu. In meine Arbeit bringe ich Tiefgang, Ehrlichkeit und Humor ein. Ich bin Teil des Teams der Charismaschmiede, weil ich hier so sein darf, wie ich bin: authentisch, menschlich und herzlich.

Charisma und Ausstrahlung: 6 Tipps für mehr Selbstbewusstsein im Job

Charisma und Ausstrahlung: 6 Tipps für mehr Selbstbewusstsein im Job

Begibt man sich auf die Suche nach einer Definition für den Begriff Charisma, so kann man vielfältige Ausführungen finden. Von Charis, der Göttin der Anmut und Liebe bis zur theologischen Begriffsprägung der Gnadengabe kann man Etliches über den Begriff Charisma lesen. Ein jeder verbindet etwas mit dem Begriff und kann Menschen benennen, die Charisma haben. Es scheint also recht einfach zu sein, Charisma bei anderen Menschen auszumachen. Es handelt sich um eine Fremdwahrnehmung und entsteht durch die Zuschreibung anderer. Geht es aber um die Beschreibung der eigenen Person und der Benennung dessen, was das eigene Charisma ausmacht, so fällt dies nicht jedem leicht. Nicht jeder Mensch ist sich bewusst, was er nach außen strahlt. Selbstbewusstsein und Ausstrahlung scheinen als Begriffspaar eng an das Charisma geknüpft.

Im persönlichen Coaching geht es oft um das Thema, wie man sein Selbstbewusstsein stärken kann und somit das eigene Charisma zum Vorschein bringen kann. „Wie nehmen andere Personen mich wahr?“ und „Was hat das, was andere Personen von mir wahrnehmen, mit mir selbst zu tun?“ sind oft gestellte Fragen im Coaching. Eine konfrontative Gegenfrage könnte dann lauten: „Woran werden andere erkennen, dass Sie charismatisch sind?“ Genau an diesem Punkt kann die Arbeit beginnen!

In einem ersten Schritt lohnt sich ein schonungslos ehrlicher Blick auf die Fremdwahrnehmung Ihrer eigenen Person: Wie nehmen andere Menschen Sie wahr? Was können Ihnen Freunde, Familienangehörige, Arbeitskollegen über Sie erzählen? Holen Sie sich zahlreich das Fremdfeedback Ihrer persönlichen Kontakte.

In der vertraulichen Zusammenarbeit mit Ihrem Coach können Sie die Wirkung des Spiegelns nutzen, um sich selbst besser zu erkennen. Welche prägnanten Persönlichkeitsmerkmale sind sofort erkennbar und offen wahrnehmbar? Wenn Sie diese Fremdeinschätzung eingeholt haben, schauen Sie im nächsten Schritt auf ihre Selbstwahrnehmung. Wie nehmen Sie sich selbst wahr? Wie schätzen Sie sich ein?

Je genauer Selbst- und Fremdwahrnehmung übereinstimmen, desto authentischer sind Sie! Und somit ist der erste Tipp für mehr Charisma und Ausstrahlung: seien Sie authentisch und bleiben Sie authentisch. Ihr Charisma ist umso stärker, je weniger Sie leugnen wer Sie sind und wo Sie herkommen. Selbstakzeptanz und Stimmigkeit sind die Voraussetzung für die Stärkung Ihres Selbstbewusstseins und Ihrer Selbstsicherheit. Menschen, die wir als Charismatiker wahrnehmen sind mit sich selbst verbunden, sind echt. Charismatische Menschen verbiegen sich selten, sie bleiben sich treu. Wir erkennen sie daran, dass sie Ihre Botschaft glaubhaft vertreten und entschlossen und souverän wirken. Menschen mit einer besonderen Ausstrahlung haben keine Angst zu polarisieren, sie zeigen ihre Ecken und Kanten.

Der zweite Tipp für mehr Charisma und Ausstrahlung lautet: Hören Sie gut zu! Charismatiker sind empathisch, können sich in andere Menschen einfühlen und ihre Bedürfnisse erkennen. Gutes Zuhören setzt voraus, dass man Nähe zulässt. Wenn Sie mit sich selbst verbunden sind und somit authentisch sind,, dann können Sie offen sein, nah sein und somit unangreifbar sein. Empathisch sein, einfühlsam, sein heißt auch emotional sein und sich seiner Gefühle bewusst sein. Gute Zuhörer sind Menschen, die die Gefühle ihres Gegenübers wahrnehmen und vertrauensvoll damit umgehen.

Der dritte Tipp: Leben Sie Ihre Werte und zeigen Sie Ihre Stärken! Ihre persönlichen Werte haben Sie zu ihren persönlichen Stärken geführt. Schauen Sie genau auf Ihre Wertvorstellungen, auf Ihre Prägung und ihre persönliche Entwicklung. Werte wie Ehrlichkeit, Gerechtigkeitsbewusstsein, Verantwortungsbewusstsein, Entschlossenheit und vieles mehr sind in der Wahrnehmung Ihrer Ausstrahlung für andere Menschen erkennbar. Wenn Sie an charismatische Menschen denken, dann werden sie feststellen, dass Sie benennen können, welche Werte diese Menschen leben. Sie werden Stärken wahrnehmen, die greifbar sind. Nehmen Sie das Beispiel „Hilfsbereitschaft“. Hilfsbereite Menschen erkennen Sie unmittelbar an ihrem Verhalten. Menschen mit Charisma zeigen ihre Stärken nach Außen und machen aus ihrer Weltanschauung und ihrem Wertemuster kein Geheimnis.

Tipp vier lautet: Seien Sie präsent! Charismatische Menschen zeigen ihre Präsenz. Wenn wir an charismatische Persönlichkeiten denken, dann fallen uns oft Menschen ein, die brilliante Rhetoriker sind, meisterhaft reden können, eine gute Körperspannung und Körpersprache haben. Sie zeigen ihre Individualität zumeist auch mit einer passenden Kleidung. Über Ihre Körperhaltung und ihre Kleidung offenbart sich ihr inneres Erleben. Sind Sie eine graue Maus oder ein bunter Vogel? Lassen Sie Ihr Inneres außen sichtbar werden: bewegen und kleiden Sie sich ihrer Persönlichkeit entsprechend.

Tipp fünf: Vom Runden zum Eckigen! Haben Sie die Tipps eins bis vier verfolgt und sich auf die spannende und erkenntnisreiche Reise zu sich selbst begeben, dann dürfen Sie sich jetzt Ihrer Sichtbarkeit widmen und folgender Einladung folgen: Machen Sie sich eckig! Zeigen Sie ihre Ecken und Kanten!

Tipp sechs: Seien Sie einzigartig! Bleiben Sie einzigartig! Zeigen Sie sich einzigartig!

Charisma entsteht durch die Zuschreibung anderer. Was nehmen andere Menschen von Ihnen wahr? Grundlegend wichtig ist, dass andere Menschen Ihre Individualität erkennen können. Erlauben Sie sich, ihre innere und äußere Einzigartigkeit zu leben. Sie wissen, was sie können, was sie wollen und mit Ihrem Mut und Ihrer Entschlossenheit dieses zu zeigen, werden andere Menschen erkennen, wer Sie sind.

Nutzen Sie diese sechs Tipps für Ihre Präsenz in Ihrem Job. Zeigen Sie Ihre Ecken und Kanten und machen Sie sich somit greifbar für Ihr Gegenüber. Sie gewinnen Klarheit und stärken Ihre Position und Ihren Auftritt.

Die Autorin Andrea Findeisen

Diplom-Soziologin, Jahrgang 1968, arbeitet als Business Coach und mag Menschen, Wasser und Musik.

Mit meiner Begeisterungsfähigkeit gehe ich offen und unvoreingenommen auf Menschen zu. In meine Arbeit bringe ich Tiefgang, Ehrlichkeit und Humor ein. Ich bin Teil des Teams der Charismaschmiede, weil ich hier so sein darf, wie ich bin: authentisch, menschlich und herzlich.